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Ergebnisse unserer Leserumfrage
Wer liest das MieterJournal? Welche Inhalte sind wichtig? Wie nutzen Sie das Heft? Die Antworten von rund 300 Teilnehmenden liefern uns wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Magazins.
Wer hat teilgenommen?
Die Befragung spiegelt die Vielfalt unserer Mitgliedschaft: Alter: 59 Prozent der Teilnehmenden sind über 60 Jahre alt, 25 Prozent zwischen 45 und 60, 14 Prozent zwischen 30 und 44, nur 2 Prozent unter 30. Geschlecht: 60 Prozent weiblich, 39 Prozent männlich, 1 Prozent divers. Mitgliedschaft: 59 Prozent sind bereits seit mehr als zehn Jahren dabei, 21 Prozent zwischen 1 und 5 Jahren, 16 Prozent zwischen 6 und 10 Jahren – und immerhin 4 Prozent seit weniger als einem Jahr.
Wie wird das MieterJournal gelesen?
87 Prozent der Befragten lesen jede Ausgabe, 12 Prozent lesen das MJ gelegentlich, nur 1 Prozent selten. Das gedruckte Heft ist klarer Favorit: 81 Prozent lesen es auf Papier, 8 Prozent online, 11 Prozent nutzen beides. Die meisten verbringen 15 bis 60 Minuten mit einer Ausgabe (77 Prozent) – ein Hinweis, dass das Heft intensiv gelesen wird.
Welche Themen sind wichtig?
Besonders gefragt sind: Mietrecht & Urteile (92 Prozent), Tipps für Mieterinnen und Mieter (79 Prozent), Berichte aus den Stadtteilen (62 Prozent), Wohnungspolitik & Stadtentwicklung (60 Prozent), Historisches (50 Prozent). Weniger im Vordergrund stehen Mietergeschichten (27 Prozent), Interviews & Porträts (24 Prozent) oder interne Vereinsmeldungen (32 Prozent).
Bei den Themen, die bisher zu kurz kommen, zeigen sich klare Schwerpunkte: Viele Leser wünschen sich mehr politische Berichterstattung, etwa zur Wohnungsbaupolitik, zu Genossenschaften oder zu stadtteilbezogenen Entwicklungen. Weitere wichtige Themen sind Barrierefreiheit, Lärmschutz, Energiesparen, Mietwucher, Mieten im Alter, Wohnungssuche für Ältere und öffentlich geförderte Wohnprojekte. Auch detaillierte Tipps zum Umgang mit Vermietern, Vergleiche von Mietverträgen und Informationen zu Mieterrechten werden vermisst.
Insgesamt zeigen die Rückmeldungen: Das MieterJournal soll weiterhin eine Mischung aus Service, rechtlicher Orientierung, lokalen Berichten und Unterhaltung bieten – mit einem noch stärkeren Fokus auf die Themen, die Mieterinnen und Mieter im Alltag wirklich bewegen.
Gestaltung und Online-Angebot
Das neue Design des MieterJournals (seit Ausgabe 1/2025) fand großen Anklang: 87 Prozent bewerten es als „gut“ oder „sehr gelungen“. Einige Leserinnen und Leser haben die Lesbarkeit, die Schriftgröße und farbige Hintergründe für Texte kritisiert. In dieser Ausgabe haben wir bereits Anpassungen vorgenommen und hoffen, dass das Lesen nun angenehmer ist.
Überraschend ist, dass bislang nur 41 Prozent der Befragten unsere neue Webseite mieterjournal.de besucht haben, obwohl sie von denjenigen, die sie kennen, überwiegend positiv bewertet wird (13 Prozent „sehr gelungen“, 25 Prozent „gut“). Dabei steckt dort ein echter Schatz an Inhalten, die weit über das gedruckte Heft hinausgehen: Die aktuelle Ausgabe ist übersichtlich nach Themen wie „Mietrecht“, „Wohnen“, „Politik“ oder „Service“ auf der Startseite verfügbar, frühere Hefte lassen sich bequem im Archiv nachlesen und nach Stichworten durchsuchen, und die „Top-Artikel“ der vergangenen zwölf Monate zeigen sofort, welche Beiträge besonders interessieren. Außerdem finden Sie alle seit Ausgabe 3/2024 veröffentlichten mietrechtlichen Urteile, Checklisten, praktische Tipps zum Wohnen und Vermieten sowie Bildergalerien unserer Stadtteilrundgänge, ergänzt durch nützliche Verlinkungen zu Online-Checks und Ratgebertexten. Wir laden Sie herzlich ein: Schauen Sie vorbei auf mieterjournal.de und entdecken Sie die digitale Ergänzung zum MieterJournal.
Übrigens: Wer das gedruckte MieterJournal nicht mehr nach Hause geschickt bekommen möchte, kann es auf hier abbestellen und zukünftig online lesen. Mit dem Erscheinen jeder neuen Ausgabe verschicken wir eine E-Mail mit einem Themenüberblick – so verpassen Sie keine spannenden Inhalte.
Was gefällt besonders – und was weniger?
Gelobt werden der Mix aus Information und Unterhaltung, die rechtliche Expertise, das moderne Layout und nicht zuletzt die gedruckte Ausgabe. Kritische Hinweise betreffen unter anderem Layoutdetails, eine mangelnde politische Neutralität sowie den Wunsch nach mehr Tipps rund um Wohnungssuche und mehr Stadtteilberichte.
Nutzen und Wirkung
Für 87 Prozent liefert das Journal hilfreiche rechtliche Informationen, 78 Prozent schätzen praktische Tipps, 55 Prozent die politische Einordnung. Rund 40 Prozent empfinden das Heft zudem als Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zum Verein. Nur 2 Prozent sehen keinen besonderen Nutzen.
Unser Fazit
Die Umfrage zeigt deutlich: Sie schätzen das MieterJournal als verlässliche Informationsquelle und als Stimme für Mieterinteressen in Hamburg. Ihre Anregungen nehmen wir dabei sehr ernst – sei es bei der Themenauswahl, der Aufbereitung der Inhalte oder dem Design des Magazins.
Noch kennen zu wenige Leserinnen und Leser unsere Webseite. Deshalb möchten wir künftig verstärkt auf mieterjournal.de aufmerksam machen und das Online-Angebot mit zusätzlichen Inhalten erweitern. Die Auswertung dieser Umfrage können Sie hier in größerer Tiefe nachlesen – ganz einfach, weil wir online nicht durch die begrenzte Länge eines Printtextes eingeschränkt sind. Ein Besuch auf mieterjournal.de lohnt sich also!
Wir danken allen, die an der Umfrage teilgenommen haben. Ihre Rückmeldungen sind für uns sowohl Ansporn als auch Wegweiser für die Weiterentwicklung des MieterJournals.
Ihre Meinung zählt!
Schicken Sie uns Ihr Feedback zu unseren Artikeln, Themenideen oder Hinweise per E-Mail an briefe@mieterjournal.de – wir freuen uns auf Ihre Ideen und Vorschläge!